Eine Analyse: Kirchenlust statt Frust: Der mögliche Glaube von morgen

Herbert Kohlmaier

Mein eben erschienenes Buch fasst die Erfahrungen meines Engagements in der Kirchenreformbewegung zusammen: Sowohl die Lehre als auch die Rechtsordnung (Verfassung) der Kirche sind für unsere Zeit nicht mehr geeignet. Das ist der wahre Grund der Kirchenkrise! Meine diesbezügliche Kritik ist notwendigerweise sehr deutlich, sie wird vermutlich manche schockieren. Aber der Glaube ist für die Menschen da, und diesen will ich eine Stimme geben – komme es gelegen oder ungelegen!

Die vatikanische Zentrale ist engstirnig auf überholte Vorstellungen fixiert und unfähig, die Konsequenzen aus der Krise zu ziehen. Die Kirche zu verlassen, hilft da nichts, ich halte sie aus vielen Gründen für unentbehrlich! Es erscheint nur sinnvoll, sich vom antiquierten System mit seinen untragbaren Regeln durch die Inanspruchnahme eigener Freiheit und Verantwortung des Glaubens zu lösen. Ein unverfälschtes Christentum zu leben und sichtbar zu machen, bedeutet keineswegs „Kirchenspaltung“, sondern eine „Anderskirche“ katholischer Gemeinden, die am Glauben Freude haben, sollte den Weg in die Zukunft weisen.

Das Buch ist nun im Buchhandel erhältlich oder kann direkt beim Verlag unter edition@vabene.at oder über das Bestellsystem des Verlages auf www.vabene.at geordert werden (auf das Verlagslogo oben klicken).

Dieser Bekanntgabe von Herbert Kohlmaier möchte ich selbst noch hinzufügen:

Die klare Sprache tut wohl, auch weil sie nichts kaschiert. Die Argumentation Herbert Kohlmaiers ist präzise und nachvollziehbar, allerdings manchmal schmerzhaft. In vielem meiner eigenen Einschätzungen fühle ich mich sehr bestätigt, manchmal merke ich, dass wir auf unterschiedlichen Wegen zum gleichen Ergebnis kommen. Besonders das letzte Kapitel, „Der mögliche Glaube von morgen“, hat es mir angetan: immer wieder brauchen wir Hilfen, angesichts der unerfreulichen Situationen in der Kirche den Mut nicht zu verlieren. Dieses Buch gibt Hoffnung!

(mh)