Mai 2016

Papst Franziskus habe die Diskussion zu Ehe und Familie mit seinem jüngsten Schreiben „Amoris laetitia“ neu eröffnet, sagte der BDKJ-Bundesvorsitzende, Wolfgang Ehrenlechner, am 24. April auf der Hauptversammlung des Verbandes in Rothenfels. Nun müsse die Diskussion vorankommen.
Die Reform wurde am 23. April mit großer Mehrheit vom in Bad Herrenalb tagenden Kirchenparlament beschlossen.
Dazu könnte das Spenden von Sakramenten wie Taufe, Krankensalbung oder „möglicherweise" der Beichte gehören, sagte Gerl-Falkovitz der „Herder Korrespondenz".
Der türkische Staat müsse dafür sorgen, „dass die Möglichkeiten der wenigen in der Türkei verbliebenen Christen, ihren Glauben zu leben, nicht weiter eingeschränkt werden […] Die Türkei steht in der Verantwortung, die Grundsätze der Religionsfreiheit für alle Bürger und alle im Land Lebenden stri
Sich für ein eheloses Leben zu entscheiden, sei „ganz sicher eine besondere Gnade" und solle „nie abgeschafft" werden.
Unter anderem sollte die Behörde in Zukunft „anonyme Denunziationen“ ignorieren, heißt es in dem am 21. April veröffentlichten Schreiben. Auch sollten alle, deren Schriften untersucht werden, erfahren, was ihnen genau vorgeworfen wird und wer die Untersuchungen leitet.
Das bestätigte ein EKD-Sprecher am 17. April der katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Es sei ein „privater Kennenlerntermin“ zu Beginn der EKD-Ratsperiode und kein offizieller Delegationsbesuch. (www.de.radiovaticana.va u. kna vom 18. 4.)
Er wurde bei einem Terroranschlag einer dem „Islamischen Staat“ zugerechneten Gruppe entführt. Die indische Regierung hat nun seine Freilassung erreicht, sagte Ministerin Sushma Swaraj. (JA vom 17. 4.)
Frauen könnten zwar keine „Konzilsmütter“ mit Sitz und Stimme auf dieser „Heiligen und Großen Synode der Orthodoxie“ sein, sie sollten jedoch für Beratungen in den verschiedenen Fach- und Beratungsgremien hinzugezogen werden.
Auf die Frage eines Journalisten bei der „fliegenden Pressekonferenz" auf dem Flug von Lesbos nach Rom am 16. April, ob das Dokument zum Thema Ehe und Familie „neue Möglichkeiten für wiederverheiratete Geschiedene" eröffnete, sagte der Papst „Ich könnte schon sagen: Ja.
Man fühle „Schmerz und Scham“ über die „abscheulichen Akte“, hieß es in einem am 14. April auf der Webseite der Bischofskonferenz veröffentlichten Statement. Dem Schreiben waren Medienberichte über Übergriffe durch Priester vorangegangen.
Im Gedenkjahr 2017 könnten die Kirchen wechselseitige Wunden heilen, schreibt er in einem Gastbeitrag für die „Süddeutsche Zeitung“ vom 13. April. Dies könne geschehen durch die „Anerkennung des eigenen Unrechts“ und die Aufarbeitung von Vorurteilen.
Mit diesen Worten hat sich Papst Franziskus am 13. April gegen eine „Fassaden-Religiösität“ gewandt, die „nur auf den Anschein, auf die Formen achtet, aber nicht auf den Kern der Gnade, auf das Geschenk, das [uns] gemacht wird“.
Die Generalsynode nahm den Vorschlag am 11. April in Trondheim mit 88 von 115 Stimmen an. Geplant sei eine eigene kirchliche Zeremonie für Homosexuelle. Knapp drei Viertel der rund fünf Millionen Einwohner Norwegens sind Mitglieder der Norwegischen Kirche.
In einer Predigt am 11. April bedauerte er, dass Personen „obwohl [sie] unschuldig waren: verurteilt [wurden] mit dem Wort Gottes gegen das Wort Gottes“.
Die kurze Begegnung mit den rund 50 Opfern von Menschenhandel aus zehn Ländern fand am 9. April am Rande einer Sonderaudienz auf dem Petersplatz statt, wie die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ berichtet. Es sei eine „bezeichnende Umarmung“ gewesen.
Seit 2002 gab es bereits die Möglichkeit einer Segnung in der ca. eine Million Gläubige zählenden evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg. (JA vom 24. 11.)
In einem gemeinsamen Hirtenschreiben betonen sieben Bischöfe laut britischen Medienberichten vom 6.
Der Sekretär der slowakischen Bischofskonferenz, Anton Ziolkovsky, räumte in einem Interview mit der Tageszeitung „Dennik N“ – anlässlich der polnischen Wahlergebnisse vom 5. März – ein, man habe das Problem bisher zu wenig beachtet und „offenbar etwas unterbewertet“.
Der Oberste Rat für Islamische Angelegenheiten in Kairo wird demnächst einen Leitfaden zum Thema „Schutz der Kirchen im Islam“ veröffentlichen, meldet der vatikanische Pressdienst „Fides“. (JA vom 10. 4.)
Als Termin ist der 28. bis 30. Oktober 2016 geplant. Rund 1000 Kirchenvertreter aus mehr als 150 Ländern werden dazu eingeladen. (JA v. 10. 4.; Die Furche v.7. 4.)
Das in neun Kapitel unterteilte 190 Seiten starke Schreiben vom 8. April lässt Raum für Interpretationen. Die sechs zentralen Punkte sind:1.
In seiner Ansprache betonte der Papst die Wichtigkeit des gegenseitigen Vertrauens und Respekts beim ökumenischen Dialog. „In der Welt von heute, die durch viel Schlechtes verletzt wird", sei es mehr denn je nötig, als Christen gemeinsam die Frohe Botschaft zu verkünden.
Theologisch gebildete und in der kirchlichen Arbeit bewährte Frauen sollten zumindest für die verschiedenen Fach- und Beratungsgremien herangezogen werden.

April 2016

Die römisch-katholische Kirche kann von der evangelischen Kirche viel lernen, sagte sinngemäß der St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried auf den Priesterstudientagen, die am 24. Februar im Bildungshaus St. Hippolyt zu Ende gegangen sind.
Diese nähmen in der Gesellschaft und Kultur eine prägende Rolle ein, heißt es in einer Botschaft der Bischofskonferenz zum „Tag der Frauen in Paraguay“ am 24. Februar. Dieser Tag erinnert an die „Erste Versammlung der amerikanischen Frauen“ in Asuncion im Jahr 1867.
Das betonte der philippinische Kardinal Luis Antonio Tagle am 24. Februar bei der Begegnung mit Studenten an der Universität Gregoriana.
Das betonte der Großbischof in einem Gespräch mit Journalisten am 23. Februar in Rom. Darüber wolle er auch mit dem Papst in den kommenden Tagen sprechen.
Das versicherte die Gattin des Präsidenten von Aserbaidschan, Mehriban Aliyeva, im Gespräch mit Radio Vatikan. Sie unterzeichnete im Vatikan am 23. Februar eine Zusammenarbeitsklärung mit dem Päpstlichen Kulturrat.