Mai 2014

Betto – oder mit vollem Namen Carlos Alberto Libano Cristo – sagte der italienischen Zeitung „La Repubblica“, er habe mit dem Papst nicht nur über die Befreiungstheologie gesprochen.
Dieses universale Hirtenamt soll für die derzeit getrennten christlichen Kirchen da sein, um „immer wieder als erster auf die anderen zuzugehen“. Die Kirchen mögen sich noch vor der Klärung theologischer Differenzen unter ein gemeinsames „Dach“ begeben.
Es stünden die Chancen derzeit sehr gut, besonders nach der Aufsehen erregenden Rede von Kardinal Walter Kasper am 20. Februar vor der Kardinal-Vollversammlung in Rom mit dem Papst und 150 Kardinälen, so Erzbischof Franz Lackner in einem Interview in der Wochenzeitung „Die Furche“.
Diese Demutshandlung in Erinnerung an die Fußwaschung Jesu am Donnerstag vor seiner Kreuzigung machte der Papst diesmal im römischen Therapiezentrum „Santa Maria della Providenza“ am Stadtrand von Rom. Jeder Christ müsse ein Diener des Anderen sein, so der Papst in der Predigt. (JA v. 17. 4.)
In einem Interview in den „Salzburger Nachrichten“ erzählte Bischof Kräutler weitere Details von seinem Gespräch mit dem Papst am 5. April: „Es ist … auch das Wort von den ‚viri probati’ gefallen, also von bewährten verheirateten Männern, die zu Priestern geweiht werden können“.
Radio Vatikan berichtet über den hohen Besuch von Premier Ibrahim Mahlab in der Bildungsstätte La Salle von Daher. Seine Ausbildung in dieser Schule der christlichen Schulbrüder sei sehr wichtig gewesen für seinen politischen Werdegang, sagte er. (JA v. 13. 4.)
Vor Vertretern des internationalen katholischen Kinderschutzbüros BICE bedauerte er die Verfehlungen: „Ich fühle mich persönlich gerufen, um Vergebung zu bitten für das Übel und den Schaden, den einige Priester, offensichtlich nicht gleichzusetzen mit der Zahl aller Geistlichen, verursacht haben,
In diesem neuen 14köpfigen „Diözesanrat“ sitzen auch drei Frauen in leitender Position: die Kommunikationschefin Veronika Fehle, die für den Seelsorgeraum Dornbirn verantwortliche Katharina Weiß und die geschäftsführende Vorsitzende des Pastoralrats Eva Corn.
Beim „Katholischen Basiscamp“ der Katholischen Akademie in Bayern führte der Dogmatiker aus München weiter aus: Die Kirche sei weder rein monarchisch noch rein demokratisch. „Die Grundstruktur der Kirche ist vorgegeben, aber jede Zeit muss sich die Grundstruktur konkret ausgestalten“.
Die Bischofssynode sei ein „wertvolles Erbe“ des Zweiten Vatikanischen Konzils und man müsse stets Formen für eine „tiefergehende und authentischere Ausübung der synodalen Kollegialität“ suchen.
Nach massiver Kritik der Gläubigen gelobte Erzbischof Wilton Gregory, „überlegter zu handeln und besser zuzuhören“. Er habe die Wirkung nicht bedacht, die seine wertvolle Residenz auf jene Katholiken hat, die selbst kaum über die Runden kämen und dennoch die Kirche finanziell unterstützen.
In einem Interview mit der APA weist er auf die mit Rom unierten Ostkirchen hin: Wenn man dort heiraten dürfe „und bei uns nicht, dann kann man nicht sagen, das ist theologisch begründet. Das ist traditionell so“.
In eine Interview mit der Südtiroler Kirchenzeitung „Sonntagsblatt“ vom 6. April sagte der Kardinal, es sei „absurd“, dass Frauen in den päpstlichen Räten für Familie, Kultur, Soziale Kommunikation und Laien keine wichtige Rolle spielen. Ohne die Frauen sei die Kirche ein „verstümmelter Körper“.
In einem Radio-Vatikan-Interview sagte der Kardinal, es sei notwendig, dass die „Menschen zu Wort kommen und ihre eigene Geschichte erzählen …. Wir wollen diese Personen und ihr Leid kennenlernen, um uns besser um sie zu kümmern und pastoral beistehen zu können.
Bischof Kyrillos William von Assiut nahm dazu folgendermaßen Stellung: Die Kirche ist in jedem Fall gegen die Todesstrafe“. (JA v. 6. 4.)
In einem Interview mit dem kirchenkritischen Nachrichtenmagazin „KircheIn“ sagt ein griechisch-katholischer Geistlicher, „Seit den Unruhen in Kiew beten wir für den Frieden in der Pfarre, die ich in Donezk gemeinsam mit Vertretern aller Konfessionen betreue.
Politisch verschleppt - Pädagogisch überfällig!Der Schweizer Theologe, Psychologe und Pädagoge Anton A. Bucher, der in Salzburg Religionspädagogik lehrt, legt eine Dokumentation über die Geburtswehen des Ethikunterrichts in Österreich vor.
Herr Jesus Christus,Gib uns ein großes Herz, das fähig ist,Vertrauen zu schenkenund Vertrauen zu erwecken! Gib uns ein großes Herz,das die Zeichen der Zeit wahrnimmtund prophetisch auslegt!
Ziele der Plattform "Wir sind Kirche" Aufgabe der Kirche ist es, den Menschen zu dienen und dadurch Gott die Ehre zu geben.Deshalb treten wir für Reformen in der röm.-kath. Kirche ein.
"Aufgabe der Kirche ist es, den Menschen zu dienen und dadurch Gott die Ehre zu geben. Deshalb treten wir für Reformen in der röm.-kath. Kirche ein."
Mehrere Frauen und Männer aus verschiedenen Diözesen berichten:
Thema: "Wozu brauchen wir noch das Alte Testament?" mit Mag. Dr. Ignaz ReisenbichlerOrt: Pfarre St. Gertrud, Gruppenraum, 1180 Wien, Maynollogasse 3Zeit: Donnerstag 22. Mai 2014, 19:00 Uhr
Das Gespräch war zwar vor allem den Umweltschäden in der Welt und in Brasilien im Besonderen gewidmet. Doch der Bischof von Altamira-Xingu sprach auch den Priestermangel in seiner brasilianischen Diözese an.

April 2014

"Wir sind Kirche" fordert zum Internationalen Frauentag - wieder einmal - die Kirchenleitung auf, endlich den Frauen in der Kirche die selben Rechte und Pflichten zu übertragen wie klerikalen Männern!
Reinhold Stecher
Erscheinungstermin: Januar 2011
18.09.2011 Als erste Frau durfte Elisabeth Rathgeb am Festtag der Tiroler Landesheiligen Notburga in Eben am Achensee die traditionelle "Söllerpredigt" halten. Siehe dazu auch den Bericht vom ORF-Tirol.
Anlässlich der vom 5. bis 19. Oktober 2014 in Rom stattfindenden Sondersynode zur Familienseelsorge plant das International Movement We Are Church (IMWAC) wieder in Rom präsent zu sein und die Stimme des weltweiten Kirchenvolkes hörbar und sichtbar zu machen.
Persönliche Bilanz eines Kirchenhistorikers. Mit einer Gesamtbibliographie
Georg Denzler, international geachteter Kirchenhistoriker, bietet - in der Gelassenheit des Alters - eine historisch-biografische Momentaufnahme, in deren Zentrum das Jahr 1973 steht, in dem er die Leben umstürzende und öffentlich bekundete Entscheidung fasst, den für Priester verpflichtenden Zöl