„Rückenwind“ Kyrie-Gedanken: [langsam lesen und wirklich Pausen machen, sodass die ZuhörerInnen gut folgen können; ganz ans Mikro herangehen!]
1. Spr.: Rückenwind – [Pause!] eine angenehme Sache! – Doch leicht kann er umschlagen in Seitenwind oder sogar Gegenwind. – Unangenehm! Radfahrer wissen das.
Auch im unserem Leben gibt es Gott sei Dank oft Rückenwind, aber leider auch Seiten- oder Gegenwind. [Pause] – Denken wir einmal nach und besinnen wir uns: - Sind auch wir manchmal ein unangenehmer Gegenwind für unsere Mitmenschen?
- Lied
2. Spr.: Man hört manchmal davon, dass ein Sturm sogar ein Auto „aus der Bahn geworfen“ hat. Das muss für die Reisenden in diesem Auto schrecklich sein, plötzlich den Halt, die Bodenhaftung zu verlieren.
Man spricht auch davon, dass ein Mensch durch Schicksalschläge oder durch Drogen „aus der Bahn des Lebens geworfen“ wurde. – Tragen wir dazu bei, dass unsere Freunde, Mitmenschen mehr Bodenhaftung gewinnen? – oder mehr Bodenhaftung verlieren? Durch unsere überharte Kritik, durch unser Lustigmachen über den Anderen, durch unser Wegschauen.
- Lied
3. Spr. Ein leichter Rückenwind ist gut und angenehm, - Rückensturm ist für den Radfahrer lebensgefährlich! Er kann das Gleichgewicht verlieren, die notwendige Kurve nicht erwischen, in den Graben stürzen!
Herr, erbarme dich unserer Schwäche, unser an sich gut gemeintes Verhalten / durch Übertreibungen, Schadenfreude und Hartherzigkeit / ins Gegenteil zu kehren!
- Lied
Abschluss des Buß-Ritus: Der Herr erbarme sich unser, er nehme von uns Sünde und Schuld, damit wir mit Freude und neuer Zuversicht diesen Gottesdienst miteinander feiern! Durch Christus, unsern Herrn!
[Alle:] Amen!
18.07.2011, Dr. Paul Weitzer