Aufbau einer geschwisterlichen Kirche

Nicht mehr ich: Die wahre Geschichte einer jungen Ordensfrau

Doris Wagner sucht voller Glauben das Leben mit Gott und tritt mit 19 in ein Kloster ein. Selbst bei den einfachsten Aufgaben erlebt sie das pure Glück. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen muss, dass die Schwestern und Priester systematisch strengste Kontrolle ausüben und absoluten Gehorsam fordern. Sie zensieren ihre Briefe, verweigern Doris Wagner, ihre Familie zu besuchen. Als sie von einem Priester vergewaltigt wird, droht sie zu zerbrechen und verliert jeden Lebensmut.

Spiritueller Missbrauch in der katholischen Kirche

Doris Wagner schildert erstmals ausführlich die unterschiedlichen Facetten des Phänomens manipulativer Seelenführung im Bereich der katholischen Kirche und verdeutlicht diese durch eine Vielzahl realer Fallbeispiele. Dabei thematisiert sie auch die tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs. Ihr aufrüttelnder Weckruf macht deutlich, dass die katholische Kirche das Phänomen nicht länger ignorieren kann. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gilt es vielmehr, den Blick hierfür zu schärfen.

Die Donaupriesterinnen: Eine heterotope Provokation

Die Autorin Barbara Velik-Frank beschäftigt sich in ihrer Dissertation mit der Stellung der Frau in der katholischen Kirche.
Obwohl es bis dato ein eindeutiges Nein des katholischen Lehramtes zur Frauenordination gibt, lassen sich im Jahr 2002 sieben Frauen auf einem Donauschiff zu Priesterinnen weihen und werden in Folge aus der Kirche ausgeschlossen. Die sogenannten "Donaupriesterinnen" (Danube Seven) werden damit zu den Begründerinnen der Bewegung der "Roman Catholic Womanpriests".

Eine Analyse: Kirchenlust statt Frust: Der mögliche Glaube von morgen

Mein eben erschienenes Buch fasst die Erfahrungen meines Engagements in der Kirchenreformbewegung zusammen: Sowohl die Lehre als auch die Rechtsordnung (Verfassung) der Kirche sind für unsere Zeit nicht mehr geeignet. Das ist der wahre Grund der Kirchenkrise! Meine diesbezügliche Kritik ist notwendigerweise sehr deutlich, sie wird vermutlich manche schockieren. Aber der Glaube ist für die Menschen da, und diesen will ich eine Stimme geben – komme es gelegen oder ungelegen!