25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
Aus Liebe zur Kirche und in Sorge um sie
25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
Aus Liebe zur Kirche und in Sorge um sie
25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
Bei der Vorabendmesse am 16.03.2019 in der Pfarre Enns - St. Laurenz hielt der Pfarrleiter Dr. Harald Prinz die folgende Predigt zum Missbrauch in der kath. Kirche. Dr. Harald Prinz ist auch Sprecher der Diözese Linz in der Plattform "Wir sind Kirche Österreich".
Doris Wagner sucht voller Glauben das Leben mit Gott und tritt mit 19 in ein Kloster ein. Selbst bei den einfachsten Aufgaben erlebt sie das pure Glück. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen muss, dass die Schwestern und Priester systematisch strengste Kontrolle ausüben und absoluten Gehorsam fordern. Sie zensieren ihre Briefe, verweigern Doris Wagner, ihre Familie zu besuchen. Als sie von einem Priester vergewaltigt wird, droht sie zu zerbrechen und verliert jeden Lebensmut.
Doris Wagner schildert erstmals ausführlich die unterschiedlichen Facetten des Phänomens manipulativer Seelenführung im Bereich der katholischen Kirche und verdeutlicht diese durch eine Vielzahl realer Fallbeispiele. Dabei thematisiert sie auch die tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs. Ihr aufrüttelnder Weckruf macht deutlich, dass die katholische Kirche das Phänomen nicht länger ignorieren kann. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gilt es vielmehr, den Blick hierfür zu schärfen.
Der ORF brachte am 19.November in der Sendung "Thema" einen erschütternden Bericht zum Missbrauch in der Kirche. In dem Bericht kommen auch Martha und Gert Heizer zu Wort.
https://tvthek.orf.at/profile/Thema/11523190/Thema/13995785/Missbrauch-…
Die katholische Kirche präsentiert sich in ganz Europa über weite Strecken nicht gerade als das blühende Leben. Insbesondere zur jüngeren Generation findet sie kaum noch einen Draht. Die alte Kirche und die jungen Leute – das ist vielfach keine schwierige Beziehung mehr, sondern längst ein Nichtverhältnis. Manche Kirchenführer scheinen sich damit abgefunden zu haben. Jacqueline Straub hingegen will sich nicht damit abfinden. Als engagierte junge Katholikin fordert sie von ihrer Kirche ein, nicht aufgegeben zu werden. Sie möchte Christin in einer lebendigen Kirche sein.
Innsbruck, 11. Oktober 2018
Angesichts der jüngsten Enthüllungen über sexuellen Missbrauch in Institutionen der Katholischen Kirche auf der ganzen Welt fordert „Wir sind Kirche – Österreich“ die österreichischen Bischöfe auf, den kirchlichen Umgang mit dem großen Thema Sexualität nach Jahren des ungenügenden Hinschauens und Jahrzehnten des bewussten Wegschauens endlich einer ehrlichen und schonungslosen Analyse zu unterziehen, die sich am Wohl der Menschen und nicht an kirchlichen Normen zu orientieren hat.
»Auftreten statt austreten« – lautet der Appell von Rainer Maria Schießler. In einer Zeit, in der so viele Menschen wie nie die katholische Kirche verlassen, gelingt es dem bundesweit bekannten Münchner Stadtpfarrer, dass seine Gemeinde wächst und sich für den Gottesdienst begeistert. Sein Rezept heißt Klartext. Oft werden seine Predigten zu Ökumene und Zölibat beklatscht.
Anlässlich des Weltfrauentages bringt "Wir sind Kirche" zwei Beiträge zum Thema "Frauen in der Kirche".
Weitere Beiträge zum "Welttag der Frau 2016" finden sich auf der Homepage der deutschen Schwesternorganisation:
http://www.wir-sind-kirche.de/?id=373&id_entry=6136
Arnold Angenendt ist einer der wichtigsten deutschen Kirchenhistoriker. Er ist 1934 geboren am Niederrhein. Er ist Priester, lebt also zölibatär – und hat ein Buch geschrieben über "Ehe, Liebe und Sexualität im Christentum". Ein heikles Thema – auch vor dem Hintergrund, dass Papst Franziskus noch entscheiden muss: Wie geht es weiter mit katholischer Sexualmoral?
Arnold Angenendt im Gespräch mit Andreas Main