25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
Aus Liebe zur Kirche und in Sorge um sie
25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
Aus Liebe zur Kirche und in Sorge um sie
25 Jahre Kirchenvolks-Begehren – langer Atem weiter gefragt
AKADEMIE FRANZ HITZE HAUS
KATHOLISCH SOZIALE AKADEMIE
Kardinal-von-Galen-Ring 50
D–48149 Münster
Telefon: +49(0)251-9818-444
Marie-Luise Niederschmid
Telefax: +49(0)251-9818-480
E-Mail: niederschmid@franz-hitze-haus.de
Online: www.franz-hitze-haus.de/info/21-426
16. - 17. September 2021
Ein kraftvolles Buch von Lisa Kötter, einer der Gründerinnen der Reformbewegung Maria 2.0, die für den Aufstand der Frauen in der katholischen Kirche steht. Für alle, die sich nach neuen Formen des Glaubens sehnen. Mit einem Vorwort von Carolin Kebekus.
Die Aussicht, dass ihre Stimmen im Zuge des Synodalen Weges in der katholischen Kirche endlich gehört werden, hat innerhalb kürzester Zeit zu dieser eindrucksvollen Sammlung bewegender Lebenszeugnisse von 150 Frauen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum geführt. Die hier geschilderten Berufungserfahrungen und der leidenschaftliche, geradezu verschwenderische »priesterliche« und »diakonische« Einsatz so vieler bekannter und unbekannter Frauen zeugen vom großen Leidensdruck, aber auch vom zunehmenden Unverständnis gegenüber der Männerkirche.
Erstmals vernetzen sich katholische Frauen von Frauenverbänden, Initiativen, Frauenorden und kirchlichen Gremien aus Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz.
Die globale Initiative Voices of Faith hatte die Schlüsselpersonen vom 1. bis 3. November 2019 nach Stuttgart eingeladen.
Das Frauen-Netzwerk ist sich einig, dass angesichts der katastrophalen Kirchenkrise die dringend notwendigen Reformen jetzt in Angriff zu nehmen sind.
DER GROSSE WURF?
Pressemitteilung Innsbruck, 8. Mai 2019
Im Hinblick auf die ausweichende Antwort von Papst Franziskus auf die am Rückflug von Nord-Mazedonien durch einen Journalisten gestellte Frage nach Diakoninnen fordert „Wir sind Kirche“ einmal mehr, sämtliche Ämter der Katholischen Kirche für Frauen zu öffnen.
Im deutschen Münster wollen Katholikinnen eine Woche lang keine Kirche betreten. Auch in der Schweiz ruft der katholische Frauenverband zu einem Kirchenstreik auf. Die Initiativen verfolgen ein großes Ziel: die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Kirche.
Doris Wagner sucht voller Glauben das Leben mit Gott und tritt mit 19 in ein Kloster ein. Selbst bei den einfachsten Aufgaben erlebt sie das pure Glück. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen muss, dass die Schwestern und Priester systematisch strengste Kontrolle ausüben und absoluten Gehorsam fordern. Sie zensieren ihre Briefe, verweigern Doris Wagner, ihre Familie zu besuchen. Als sie von einem Priester vergewaltigt wird, droht sie zu zerbrechen und verliert jeden Lebensmut.
Doris Wagner schildert erstmals ausführlich die unterschiedlichen Facetten des Phänomens manipulativer Seelenführung im Bereich der katholischen Kirche und verdeutlicht diese durch eine Vielzahl realer Fallbeispiele. Dabei thematisiert sie auch die tieferen Ursachen für diese Art des Missbrauchs. Ihr aufrüttelnder Weckruf macht deutlich, dass die katholische Kirche das Phänomen nicht länger ignorieren kann. Gerade auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gilt es vielmehr, den Blick hierfür zu schärfen.