Volle Gleichberechtigung der Frauen

Eva: Die erste Frau der Bibel: Ursache allen Übels?

Die erste Frau in der Bibel ("EVA" Gen 1-3) ist in der christlichen Geschichte und Tradition weitgehend zu einer negativen Figur gemacht worden, zum Symbol für die Unzuverlässigkeit von Frauen, zur Verführerin und Ursache allen Übels. Diese Tradition ist auch heute noch nicht verschwunden. Die abendländische Philosophie, die stark dualistisch geprägt war, etwa mit den Gegensätzen Himmel - Erde, Geist - Körper, stark - schwach, Mann - Frau, hat dem weiblichen Teil immer die schlechtere Seite zugewiesen, die positive dem Mann.

Träume von einer Kirche

Ich träume von einer Kirche, der die alltägliche und selbstlose Liebe wichtiger ist als die Lehren aus dem Katechismus und die Normen des Kirchenrechts.

Ich träume von einer Kirche, die nicht immer auf die Antworten aus Rom wartet, sondern sich auf den schöpferischen Geist verläßt, der allen Christen, Männern und Frauen, gegeben ist. Ich träume von einer Kirche, die die Gleichheit aller Christen durchsetzt, die Würde der Frau sichtbar macht und endlich allen Klerikalismus überwindet.

Die Kirche – Gemeinschaft des Heils

Der emeritierte Bamberger Dogmatiker Dr. Georg Kraus legt hier eine umfassende Ekklesiologie vor, wie sie vom letzen Konzil intendiert wurde. Er scheut nicht davor zurück, Position zu beziehen, so z. B. begründet er schlüssig, dass dieses Konzil eindeutig einen Paradigmenwechsel von einer hierarchischen zu einer Communio-Ekklesiologie beabsichtigte (S. 201-220), auch wenn in den Konzilstexten Doppeldeutigkeiten zu finden sind.

Auf den sogenannten „Katharinafeiern“ fordern Deutsche Katholikinnen die Weihe von Diakoninnen ein.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und katholische Frauenverbände bekräftigen ihre Forderung nach Zulassung von Frauen zum Diakonenamt am 29.4. in Berlin bei ihrem dritten gemeinsamen "Tag der Diakonin", den die Organisationen jeweils am Festtag der Hl. Katharina von Siena (1347-1380) abhalten. Katholische Frauenbewegungen in mehreren Ländern, darunter Österreich, erklärten Katharina von Siena zu ihrer Schutzpatronin.

Frauenrechte: Auch in der Kirche!

"Wir sind Kirche" fordert zum Internationalen Frauentag - wieder einmal - die Kirchenleitung auf, endlich den Frauen in der Kirche die selben Rechte und Pflichten zu übertragen wie klerikalen Männern!

Gegenwärtig diskriminiert die Kirchenleitung Frauen und nützt sie aus. Frauen sind nach wie vor aus Entscheidungspositionen weitgehend ausgegrenzt, weil diese oft mit priesterlichen Diensten verknüpft werden. Gleichzeitig werden immer mehr Aufgaben Frauen übertragen. Dabei entsteht jedoch der Eindruck, sie werden als Lückenbüßerin verwendet.