Freie Wahl zwischen zölibatärer und nicht - zölibatärer Lebensform

Gottes entlaufene Kinder

Thomas Plankensteiner, ein Hauptinitiator des "Kirchenvolks-Begehrens" von 1995, sieht in dessen Forderungen nicht bloß Anliegen, die beliebig erfüllt werden können oder auch nicht, sondern eine dem Evangelium entsprechende Aufgabe und Verpflichtung; nicht nur eine Chance, sondern eine wesentliche Voraussetzung für eine glaubwürdigere Kirche. Denn in ihren Strukturen, im Erscheinungsbild und im Umgang miteinander sollte möglichst viel von der menschenfreundlich-befreienden Botschaft des Evangeliums sichtbar und spürbar werden.

GOTTES ENTLAUFENE KINDER, Thomas Plankensteiner

Keine falsche Stärke vortäuschen

22.02.2010, Wunibald Müller

Viele Priester, die sich an Kindern vergangen haben, sitzen irgendwann vor ihm. Wunibald Müller, Therapeut und Theologe, beschäftigt sich seit Jahren mit Missbrauch in der katholischen Kirche und ist Berater des Papstes. Welche Lehren aus den Fällen in Jesuiten-Schulen zu ziehen sind, wird die Deutsche Bischofskonferenz beschäftigen. Müller stellt klare Forderungen. Ein Essay über Täter und Opfer und die Fehler im System.

Henri Boulad schreibt Benedikt XVI.: SOS für die Kirche von heute

10.02.2010, P. Henri Boulad SJ

Die Zeitschrift IMPRIMATUR veröffentlichte in dankenswerter Weise einen persönlicher Brief von P. Henri Boulad SJ an Papst Benedikt XVI.

SOS für die Kirche von heute

in: Imprimatur 43 (2010) 49-52. - Februar 2010

Die französische Zeitschrift "Vagues d'Esperances" (Hoffnungswellen), das Mitteilungsblatt der Reformgruppen JONAS im Elsass, veröffentlichte in ihrer Dezember Nummer 2009 einen Brief, den der ägyptische Jesuit Henri Boulad bereits im Juli 2007 an den Papst geschrieben hatte.

Ich bin zutiefst erschüttert

06.01.2010, Pfarrer Gerhard Hackl

An Missio Päpstliche Missionswerke in Österreich!

Seit meiner Priesterweihe vor über 54 Jahren bin ich ein begeisterter Förderer der Weltmission und Verehrer des Hl. Franz Xaver. Ich habe alle Kontinente dieser Welt besucht und die Kirche überall in ihren Licht- und Schattenseiten kennengelernt. Ich lehne daher alle Schwarzmalerei wie auch Schönfärberei ab.

Pflicht-Zölibat und Verbot der Frauenweihe sind Verletzungen der Menschenrechte

23.11.2009, Hans Peter Hurka

Der Pflichtzölibat ist menschenrechtswidrig. Das stellte Heribert F. Köck, em. Professor für Staats- und Europarecht der Universität Linz, bei der am vergangenen Freitag von „Wir sind Kirche“, der Pfarrer- und Laieninitiative sowie der Priester ohne Amt organisierten Enquete „Kirchenreform und Menschenrechte“ fest. Auf drängende Nachfrage aus dem Publikum bestätigte er, dasselbe gelte auch für das Verbot der Frauenweihe.