Innerkirchliche Reformansätze: (Frauen, Zölibat, wiederverheiratet Geschiedene, Moral ..)

Die sogenannte „Schweizer Synodale Versammlung“ - die nationale Etappe der Weltsynode 2023 - eröffnete die Frühjahrstagung der Schweizer Bischöfe und Territorialäbte im Benediktinerkloster Einsiedeln. Bei dieser Gelegenheit diskutierte ein Teil der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) mit Diözesandelegierten, Vertretern der Armen und Randgruppen, Migranten, Jugendlichen, Frauen, religiösen Gemeinschaften aus dem ganzen Land, dem Präsidium der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz (RKZ) und Experten in Pastoral und Theologie. Dann hat die SBK beschlossen, die Vertiefung der angesprochenen Themen auf nationaler und sprachregionaler Ebene weiterzuführen. Der sogenannte „Nationale Bericht“ - das Ergebnis der diözesanen Phase der Weltsynode -, wird dann von einem Redaktionsausschuss fertig gestellt und nach Rom geschickt. (vn v. 2. 6.)

Die römisch-katholische Kirche der Niederlande hat die Ergebnisse einer Befragung ihrer Gläubigen zu notwendigen Reformen veröffentlicht. Sie folgt damit der Bitte von Papst Franziskus um Beiträge aller Ortskirchen vor der Weltbischofssynode im Herbst 2023 zum Thema Synodalität. Die acht niederländischen Diözesen haben, wie das „Nederlands Dagblad“ berichtet, die Ergebnisse einer „Hörphase“ in einem 132-seitigen Bericht zusammengefasst. Sie werden nun in einem nationalen Dokument verdichtet und bis 15. August nach Rom geschickt. Der Ruf nach „einer offenen und gastfreundlichen Gemeinschaft, in der jeder auf der Grundlage der Gleichberechtigung beitragen kann“ hallt demnach in allen Berichten wider. Wie auch die Beobachtung vieler Gläubiger, dass die Kirche diesen Wunsch nicht erfülle. In den Berichten fast aller Diözesen ist auch immer wieder von einer inklusiven Kirche die Rede, die niemanden wegen seines Geschlechts oder seiner sexuellen Orientierung ausgrenzen solle. Die Gläubigen wollen demnach „eine Kirche, die allen, einschließlich der Katholiken, die am Rande der Kirchen stehen, denen, die geschieden und wieder verheiratet sind, Lesben und Homosexuellen, eine ausgestreckte Hand - anstelle eines erhobenen Zeigefingers – anbietet“ (Diözese Utrecht). Auch die Rolle von Frauen in der Kirche nimmt in den Berichten viel Raum ein (Diözese Breda): „Offene kirchliche Ämter für Männer und Frauen, verheiratet und unverheiratet, werden von vielen befürwortet“, fasst die Erzdiözese Utrecht die Diskussion zusammen. Jedoch notiert z. B. die Diözese Haarlem-Amsterdam, „dass mehr Aufmerksamkeit darauf gelegt werden sollte, was möglich ist, anstatt auf das, was nicht erlaubt ist“. (kna u. vn v. 5. 6.)

Der Feldkircher Bischof Benno Elbs hat sich für den Zugang von Frauen zu Weiheämtern ausgesprochen. Die Zulassung von Frauen zur niedrigsten Weihestufe, dem Diakonat, wäre für ihn „ein erster Schritt". Das würden auch viele andere Bischöfe „mit Ja beantworten", wie er dem ORF erklärte. In seiner Diözese gebe es „Gemeindeleiterinnen, Organisationsleiterinnen und Teams, die Seelsorgeräume miteinander leiten: Frauen, Männer - Priester als Moderatoren". Freilich: In Osteuropa oder Afrika sei der Blick auf verschiedenste „heiße Eisen" unterschiedlich. Dieser Diskussionsprozess erfordere „sehr viel Zeit und für ungeduldige Menschen wie mich manchmal auch zu viel Zeit. […] Ich glaube, wenn wir die Welt heute anschauen, dann ist es wichtig, dass Frauen und Männer in allen Bereichen des menschlichen Lebens präsent sind.“ (kap u. vn v. 7. 6.)

Die französische Untersekretärin des vatikanischen Synodensekretariats, Nathalie Becquart, ist zufrieden damit, wie die von Papst Franziskus ausgerufene Weltsynode zur Synodalität angelaufen ist. „Wir wissen, dass die diözesane Phase nahezu überall gestartet wurde und dass es jede Menge Kreativität bei der Umsetzung gibt“, sagte sie in einem Interview mit dem Nachrichtenportal katholisch.de: „Viele sagen uns, dass es das erste Mal ist, dass die Kirche sie tatsächlich fragt, was sie denken und was sie beitragen können“, so Becquart, die als erste Frau Stimmrecht bei einer Bischofssynode haben wird. Überrascht habe sie, wie eifrig auch Länder mitmachten, die noch nicht viel Erfahrung mit synodalen Prozessen hätten, wie z. B. Laos. Es geht darum, auf den „Glaubenssinn der Gläubigen zu hören. Es gibt bestimmte Trends und der Geist sagt uns etwas dadurch, aber der Geist könnte auch durch die Stimme von Minderheiten sprechen.“ Die Frage nach der Rolle von Frauen in der Kirche ist „ein Zeichen der Zeit“ und „wirklich eines der Schlüsselthemen von heute“. Zum Synodalen Prozess in Deutschland bemerkt Becquart, er diene ebenso wie die Weltsynode „der synodalen Wandlung der Kirche“, und es gebe ja auch „in anderen Teilen der Welt synodale Prozesse oder Diözesansynoden“. Synodalität beschreibt die Ordensfrau als Kernelement der Kirche. „Die Herausforderung heute ist, eine synodale Pastoral und eine synodale Leitung zu implementieren. Es ist ein langer Weg, weil wir so viele Jahrhunderte einer klerikalen Kirchensicht hinter uns haben, die wir loswerden müssen.“ (katholisch.de u. vn v. 8. 6.)

Eine Delegation der Weltunion der Katholischen Frauenverbände (WUCWO) war bei Papst Franziskus. Die Präsidentin des Verbands, María Lía Zervino, zeigte sich erfreut, dass der Papst den Frauen mehr Möglichkeiten bei Leitungspositionen gibt. „Es war wunderbar! Frauen aus allen Kontinenten zusammen mit dem Heiligen Vater. Wir haben ihm gedankt, weil er in seinem Pontifikat so viel für die Frauen getan hat, vor allem mit der Kurien-Reform ,Praedicate Evangelium`, die ermöglicht, dass nun auch Frauen Dikasterien leiten können. […] Wir sind sehr froh über alles, was der Papst bisher getan hat, und hoffen gleichzeitig auf ein Frauendiakonat". Die Kirche werde bereichert, wenn Frauen und Männer gemeinsam bedeutende Entscheidungen träfen. Der Papst ermutigte die Frauenverbände, ihre Arbeit fortzusetzen. Die WUCWO ist vom Vatikan als internationale katholische Organisation anerkannt. (vn v. 11. 6.)

Der neue Leiter der deutschen Provinz des Franziskanerordens, Bruder Markus Fuhrmann, spricht sich für Veränderungen in der römisch-katholischen Sexualmoral aus. Die Kirche in Deutschland müsse eine Kirche sein, „die geschlechtergerecht ist, eine, die sich klar auf die Seite der Armen und Bedrängten stellt, und eine Kirche, die sensibel für Fragen der Sexualmoral ist", sagte er dem Münchner römisch-katholischen Portal mk-online: „Denn so, wie diese Moral bislang offiziell gelehrt wird, dient sie nicht dem Leben. Sie muss sich verändern beziehungsweise weiterentwickeln." Der Ordensmann, der sich vor einigen Wochen als homosexuell geoutet hatte, berichtete über viele positive Reaktionen seiner Mitbrüder vor und bei seiner Wahl. „Wenn ich selbst schwul bin, dann möchte ich zeigen, dass ich damit auch in diesem Amt Teil der Kirche sein kann. […] Ich möchte dafür werben, das doch mal als Chance zu sehen, dass wir als Kirche bunt sind, dass die Kirche (auch) queer ist, dass das von Gott gewollt ist, dass dies der Schöpfungsvielfalt entspricht und deshalb ganz normal ist." Fuhrmann stellte sich auch hinter viele Forderungen des Reformprojekts Synodaler Weg: „Ich bin für ein kritisches Überdenken des Zölibats in der priesterlichen Lebensform und ich bin für den Zugang für Frauen zu Weiheämtern." Zur deutschen Franziskanerprovinz gehören etwa 300 Franziskaner. (domradio.de v. 12. 6.)

Die Deutschen Franziskaner plädieren mehrheitlich für einen gleichberechtigten Zugang von Männern und Frauen zu den kirchlichen Weiheämtern, teilte das Provinzialat in München mit. Auch wenn es unterschiedliche Positionen innerhalb der Provinz gebe, hätten sich die 60 Delegierten „mit großer Mehrheit" bei ihrem jüngsten Provinzkapitel dafür ausgesprochen. Zugleich wünschten sie sich in Anlehnung an die eigene Praxis in der Ordensgemeinschaft eine zeitliche Begrenzung der Leitungsdienste in der Kirche und dass diese nicht notwendigerweise an die sakramentale Weihe gekoppelt sein müssten. Weiter machten sich die Franziskaner in ihrem neuen Positionspapier für den Dialog mit anderen Religionen stark. Auch müsse die Schöpfungsverantwortung stärker wahrgenommen werden. Unter dem Titel „Kirche sein in der Freiheit der Kinder Gottes" listen die Franziskaner ihre Vorstellungen für die Zukunft auf. Auf der Grundlage der franziskanischen Spiritualität machten sie sich stark für eine „jesuanische und geschwisterliche Kirche, eine Kirche der Vielfalt und der Ohn-Macht sowie eine Kirche des Dialogs, der Schöpfungsverantwortung und der Sendung", heißt es. Die Franziskaner unterstützten das kirchlichen Reformprojekt Synodaler Weg in Deutschland und die damit verbundenen Bemühungen, die Kirche zu erneuern. Eine Kirche der Vielfalt bedeute, verschiedene geschlechtliche Identitäten und sexuelle Orientierungen wertzuschätzen. Gleiches gelte für Begabungen und Biografien sowie unterschiedliche spirituelle und liturgischen Formen. Ziel müsse eine Kirche sein, in der alle Getauften zur Mahlgemeinschaft eingeladen seien. (domradio.de u. vn v. 14. 6.)

Deutliche Positionierung in Irland: 96 Prozent der befragten Katholiken zum römischen Synodalen Prozess sprechen sich für Weiheämter von Frauen aus, wie die Zeitung „Irish Times" recherchiert hat. 85 Prozent äußerten sich demnach besorgt über eine Ausgrenzung von LGBTIQ-Personen in der Kirche. Mehr als zwei Drittel wünschten mehr Beteiligung von Laien an kirchlichen Entscheidungen. Eine Mehrheit votierte auch für eine Abschaffung des verpflichtenden Zölibats. Weitere Wünsche auf dem Zettel von Irlands Katholiken: mehr Teilhabe für Geschiedene und Wiederverheiratete sowie bessere und kürzere Predigten. Jetzt soll eine Fachgruppe die Befunde aus den Diözesen zusammenfassen und ein entsprechendes Dokument für die Irische Bischofskonferenz erstellen. Bis Mitte August sollen die nationalen Bischofskonferenzen ihre Befunde auf zehn Seiten zusammenfassen und nach Rom senden. Die irischen Bischöfe erklärten, sie nähmen „einen Ruf nach Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Kirche" wahr. Auch mehr Beteiligung von Frauen sei ihnen wichtig. 2025 soll eine irische Nationalsynode beginnen. (kna u. kap v. 17. 6.)

Die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) rief in einer Aussendung dazu auf, Österreichs Bischöfe sollen im geltenden Kirchenrecht bereits mögliche Beauftragungen von Frauen und Männern zu Taufe, Eheassistenz, Gottesdienstfeiern, Segnungen und Leitungen aller Art „breit und offensiv aussprechen“: „Öffnen wir die Türen und Tore aller kirchlicher Einrichtungen und Pfarren zum breiten Mitmachen in der Kirche auf Augenhöhe und barrierefrei“, betonte das Leitungstrio aus KAÖ-Präsident Ferdinand Kaineder und den Vizepräsidentinnen Brigitte Knell und Katharina Renner nach der Präsidiumssitzung in Salzburg. Der Blick auf schon gelungene Projekte in Österreich und andernorts zeige, dass breite bischöfliche Beauftragungen kompetenter Frauen und Männer „eine vielfältige Verlebendigung ermöglicht“. Dazu gebe es seit mehr als 20 Jahren Erfahrungen. Die Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Mariazell steht dieses Mal besonders im Zeichen der Weltsynode zur Synodalidät. Davor findet eine „vorsynodale Beratung“ statt, an der gemeinsam mit den Bischöfen insgesamt rund 60 Personen aus Diözesen und weiteren kirchlichen Einrichtungen auf nationaler Ebene teilnehmen. Ziel der Versammlung ist die Erstellung eines gemeinsamen Textes, der auf rund zehn Seiten die nationalen Ergebnisse des Synodalen Prozesses bündeln und dann nach Ron gehen soll. (kap u.vn v. 19. 6.)

Der sogenannte „zairische Ritus“ der römisch-katholischen Messfeier ist „ein Modell für andere Kirchen“, schreibt Papst Franziskus im Vorwort zum Buch einer kongolesischen Ordensfrau. Am zairischen Ritus könnten sich nach Vorstellung des Papstes alle Kirchen orientieren, die „eine angemessene liturgische Ausdrucksform suchen, um die Früchte der Missionsarbeit, der Evangelisierung der Kulturen und der Inkulturation des Evangeliums zur Reife zu bringen“. Der zairische Messritus sei sowohl „dem Glauben und der apostolischen Tradition treu“ als auch dem „religiösen Genius Afrikas und des Kongo. Er erlaubt einem Kongolesen, in seiner Sprache zu beten, mit seinem Körper und seiner Seele, und dabei Symbole zu benutzen, die ihm vertraut sind.“ Papst Johannes Paul II., der auf einer seiner ersten Auslandsreisen das damalige Zaire besucht hatte, genehmigte 1988 den Ritus. Der Ablauf entspricht dem einer römisch-katholischen Messfeier. Allerdings spielen der Lektor sowie Tanz und Gesang eine wichtigere Rolle. Kennzeichnend ist die Anrufung der Heiligen und der Vorfahren im ersten Teil der Messfeier. Der 2019 vorgeschlagene Ritus der Kirche in Amazonien machte sich den zairischen Messritus zum Vorbild. (vn v. 20. 6.)

Nach dem Rücktrittsgesuch vom Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker an Papst Franziskus habe das für die Bischofswahl verantwortliche Metropolitankapitel die Weichen gestellt, um eine möglichst breite Beteiligung der Gläubigen bei der Findung von Kandidaten zu ermöglichen. Dazu soll eine gleich große Gruppe von Laien und Klerikern gebildet werden. Davon würden neun Vertreterinnen und Vertreter per Losverfahren ermittelt. Drei weitere würden vom Diözesanpastoralrat benannt und je einer von der Direktorenkonferenz der Katholischen Schulen im Erzbistum sowie vom Diözesan-Caritasverband. Die Gruppe erstellte aus 28 Personen eine Vorschlagsliste mit Namen für die Nachfolge Beckers, die das Kapitel über den Nuntius dem Vatikan schickt. Die einzelnen Schritte sind mit Erzbischof Becker abgesprochen und werden von ihm ausdrücklich begrüßt. Die Wahl eines neuen Erzbischofs steht nach den Bestimmungen des sogenannten Preußenkonkordats zwischen Staat und Kirche dem Metropolitankapitel zu, das aus einer vom Vatikan übermittelten Liste mit drei Personen den neuen Oberhirten bestimmt. Hintergrund der geplanten Laien-Beteiligung ist eine Empfehlung des deutschen „Synodalen Weges": Auf der dritten Versammlung hatten die Synodalen im Februar dafür votiert, dass sich die Domkapitel der deutschen Diözesen dazu verpflichten mögen, bei der Bestellung von Bischöfen stärker auf die Beteiligung von Laien zu setzen. (domradio.de v. 21. 6.; vn v. 22. 6.)

Angelika Ritter-Grepl, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (KFB), hat im Kathpress-Interview eine zuversichtliche Zwischenbilanz der aktuellen synodalen Beratungen der österreichischen Bischöfe mit den Vertreterinnen und Vertretern aus allen Diözesen gezogen: „Alle Signale, die ich bekomme, sprechen dafür, dass wir gehört werden." Die Frauenfrage sei einer der ganz wesentlichen Aspekte der kommenden Weltsynode. „Das Wichtigste ist, dass wir Frauen und Männer der Kirche in Österreich, die nicht in der Kirchenhierarchie vertreten sind, einen Ort bekommen haben, wo wir wirklich gehört werden, wo wir unsere Anliegen vorbringen können und wo mit uns gesprochen wird." Unabhängig vom Ausgang der Weltbischofssynode im kommenden Herbst 2023 sei der begonnene Prozess damit schon ein Erfolg, meinte sie und erinnerte in diesem Zusammenhang auch an den jüngsten Besuch einer österreichischen Frauendelegation im Vatikan. Ein weiteres zentrales Anliegen für Ritter-Grepl im Synodalen Prozess besteht im rechten Verhältnis zwischen globaler Kirche und Ortskirche. Ein Wandel sei nur möglich, „wenn die unterschiedlichen Ebenen in der Kirche wirklich miteinander kommunizieren und miteinander arbeiten und gemeinsame Ziele verfolgen". (kap v. 21.6.)

Bei der letzten Generalaudienz hat Papst Franziskus sechs Transfrauen getroffen, eine Italienerin und fünf Ausländerinnen sowie die Mutter eines Transbubens. Begleitet wurden sie von der Ordensfrau Genevieve Jeanningros und zwei ihrer kenianischen Ordensschwestern. Sie alle setzen sich für die Befreiung Transsexueller aus der Prostitution ein. Die Transgender-Personen gehören einer Gemeinschaft nahe Rom an. Die Betroffenen stammen mehrheitlich aus Lateinamerika. „Es sind Personen, die unter ihrer Identität und der Verachtung der Menschen gelitten haben“, sagte die Ordensfrau gegenüber „Osservatore Romano“. Zu den sechs Transfrauen zählte Alessia Nobile, die dem Papst ein Exemplar ihres Buches „La bambina invisibile“ (Das unsichtbare Mädchen) überreichte. Das Buch befasst sich mit der Realität von Transgender-Personen. Über die Begegnung mit dem Papst sagte sie: „Er wollte nicht, dass ich mich hinknie, er schüttelte mir die Hand, und als ich mich als Transgender-Frau vorstellte, antwortete er, dass es ihm egal sei, wer ich sei, dass wir alle denselben Vater hätten“. (ORF.at v. 24. 6.)