In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“ vom 3. 10. forderte der polnische Monsignore Krzysztof Charamsa zugleich eine grundlegende Öffnung der römisch-katholischen Kirche für gleichgeschlechtliche Paare. Er wolle mit seinem öffentlichen Outing die „Kirche wachrütteln“, denn die homosexuelle Liebe sei eine familiäre Liebe, die auch eine Familie brauche: „Ein lesbisches oder schwules Paar muss zu seiner Kirche sagen können: Wir lieben uns nach unserer Natur und mit diesem Gut unserer Liebe wollen wir uns auch für andere einbringen. […Dies sei] keine Position der aktuellen Glaubenslehre, aber durchaus präsent in theologischen Untersuchungen“, sagte Charamsa. (http://de.radiovaticana.va/news vom 3. 10.; KNA/ANSA vom 3. 10.)