Vertreter der orientalisch-orthodoxen Kirche trafen sich mit Vertretern und Experten der römisch-katholischen Kirche.

Von 9. bis 11. November 2015 trafen sich in Wien Vertreter der orientalisch-orthodoxen Kirche auf Einladung von PRO ORIENTE mit Vertretern und Experten der römisch-katholischen Kirche zur Gründungsitzung der neuen „PRO ORIENTE-Commission for Ecumenical Encounter between the Oriental Orthodox Churches and the Catholic Church“. Vor allem Univ.-Prof. Dr. Diemtar W. Winkler, Mitglied des Vorstandes von PRO ORIENTE ist es zu verdanken, dass diese neue Kommission in einer für die Orientalisch-Orthodoxen Kirchen sehr schwierigen Zeit neu errichtet werden konnte. Zur Arbeitsweise und Methode haben die Gründungsmitglieder festgehalten, dass sie in regelmäßigen Abständen die Einheit verhindernde Themen im Rahmen von Experten-Konsultationen beraten möchten. Zu diesen Konsultationen sollen verstärkt auch jüngere TheologInnen aus den Kirchen eingeladen werden. Die erste Konsultation wird im November 2016 in Wien stattfinden und widmet sich dem Thema „Sign of Communion and Communication after the division“. Im Rahmen des Treffens wurde auch gemeinsam für die Verfolgten, die Flüchtenden und die Ökumene gebetet. Bischof Anba Gabriel der koptisch-orthodoxen Kirche in Wien lud zum Gebet in seine Kathedrale in Wien-Donaustadt ein. (KAP vom 10. 11.; www.pro-oriente.at vom 18. 11.)