Juli 2015

In der sogenannten "großen Ökumene", die auch das Judentum einbezieht, ist eine neue Debatte darüber entbrannt. Bei einer Diskussion am 21.
"Das Problem erfordert die Aufmerksamkeit und das Handeln der gesamten Menschheit - vor allem in den wohlhabenden Regionen unseres Planeten", sagte das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie der Zeitung "Die Zeit".
Die Kirche sei oft nicht Vorreiter der Umweltbewegung, sondern „dem Schatz an Weisheit, den wir hätten hüten müssen, untreu gewesen“. Umkehr und Reue seien daher dringend nötig. Der Papst will Dialog über seine Anliegen.
Dies geschah zehn Tage nach Vorwürfen der Staatsanwaltschaft, Erzbischof John Nienstedt hätte Anschuldigungen gegen einen übergriffigen Priester vertuscht.
Der „renommierte Prediger“ und damalige Rektor der Prager Universität sei lange Zeit „Streitobjekt“ unter den Christen gewesen, aber heute zu einem „Anlass des Dialoges“ geworden, sagte der Papst am 5. 6. vor hussitischen und römisch-katholischen Kirchenvertretern aus der Tschechischen Republik.
"Es ist höchste Zeit und ein wichtiges Zeichen, dass unsere Kirche Jan Hus als glaubwürdige christliche Persönlichkeit anerkennt", sagte Jaschke am 13. Juni in Hamburg bei einer ökumenischen Gedenkfeier aus Anlass von Hus' 600. Todestag.
Nach Jesu Vorbild sollten Priester "lieben ohne Einschränkungen" und Barmherzigkeit üben statt stets den Buchstaben des Gesetzes zu befolgen, da die Kirche dann zur "bösen Stiefmutter" statt zur Mutter werde.
Das sagte er am 12. 6. in Rom während eines Treffens mit Priestern aus aller Welt. Zur Vereinbarung eines einheitlichen Datums habe er an den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomaios I. und den Moskauer Patriarchen Kyrill I. geschrieben.
Sie ist dem Apostel Paulus geweiht und steht rund 5000 Gläubigen zur Verfügung.
Der Probst des Chorherrenstiftes Herzogenburg , Maximilian Fürnsinn, bat den Imam Ramazan Demir und den Wiener Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister, von ihrer Reise auf einem Gesprächsabend am 9. 6. zu berichten. (JA v. 14. 6.; KircheIn 7/2015)
Er sieht eine "vollkommene Übereinstimmung" zwischen den Zielen seiner Einrichtung und "dem neuen Kurs" der römisch-katholischen Kirche unter Papst Franziskus.
Dies schlägt der Prior der ökumenischen Gemeinschaft der „Taizé“-Mönche, Frère Alois, vor. „Die Kirchen sind noch immer zu sehr auf das fixiert, was zwischen den Konfessionen nicht geht, sagte der Prior am 8. Juni in Berlin. (JA v. 21. 6.)
„Unsere Kirchen sollen Räume sein, in denen alle Menschen mit ihrer sexuellen Identität und Orientierung Achtung, Wertschätzung und Gleichbehandlung erfahren“, sagte Bernd Wildermuth, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. (KircheIn 6/2015) ]
Eucharistie bedeutet, in der Gemeinschaft mit Christus zu bleiben und sich nicht zum Götzendiener herabwürdigen zu lassen: Daran hat Papst Franziskus in seiner Predigt zum Fronleichnamsfest am 4. Juni in Rom erinnert.
Die zuständigen Behörden begutachteten derzeit einen Entwurf der päpstlichen Kinderschutzkommission, wonach das Vertuschen von sexuellem Missbrauch durch Bischöfe ein eigener Straftatbestand im katholischen Kirchenrecht werden soll, wie der Präsident des Kinderschutzzentrums der Päpstlichen Unive
Schrille Töne der letzten Tage dürften nicht darüber hinwegsehen lassen, wie kontrovers auch auf katholischer Seite über das Problem gestritten werde, schreibt der Kardinal in einem am 2. Juni vorab veröffentlichten Beitrag für die Mainzer Kirchenzeitung "Glaube und Leben".
Als Gast des "Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs " gab Krautwaschl am 1. Juni Auskunft über den von ihm bevorzugten kollegialen Führungsstil.

Juni 2015

Der spirituelle Austausch am 30. Mai im Wiener Don-Bosco-Haus wird von der neuen diözesanen Plattform für Basisgemeinden „Encuentro“ organisiert. (Kathweb/KAP v. 22. 5.)
Als erste Personalentscheidung ernennt der neue Bischof Wilhelm Krautwaschl ab 1. September 2015 Karl Veitschegger zum Nachfolger des Priesters Johannes Freitag und begründet den Schritt damit, „dass Laien in ihren Verantwortlichkeiten in der Kirche gestärkt werden sollen“. (Die Presse v. 28.
Der Entwurf wurde vom pakistanischen Innenministerium erstellt und vom Justizministerium bereits geprüft. Er verbietet jede Lynchjustiz und stellt den Missbrauch des Gesetztes unter schwere Strafe.
Nach dem irischen Votum für eine völlige Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit der Ehe sagte der Kardinal der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" am 27. Mai: Über dieses Thema habe die Kirche zu lange geschwiegen, „aber jetzt wird es zentral".
In einem Interview mit dem römischen Internetportal "Vatican Insider" am 26. Mai lobte die französische Theologin und Ratzinger-Preisträgerin Anne-Marie Pelletier die vorsynodale offene Gesprächskultur in der Kirche.
In Italien gebe es Hunderttausende gleichgeschlechtliche Partnerschaften, dies könne nicht ignoriert werden, sondern brauche einen rechtlichen Rahmen, sagte er der Tageszeitung "La Stampa" am 25. Mai.
Der offen formulierte Satz wonach die „Ehe zwischen zwei Personen unabhängig von ihrem Geschlecht“ geschlossen wird, soll in die irische Verfassung aufgenommen werden. 65% der irischen Stimmberechtigten machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch.
"Wenn wir glauben, dass die Theologen sich einmal einig werden, werden wir die Einheit am Tag nach dem Jüngsten Gericht erreichen", so Franziskus in einer Videobotschaft zum "Tag der Christlichen Einheit" in der US-Diözese Phoenix, deren Text der Vatikan am 24. Mai veröffentlichte.
Am 23. Mai war es endlich soweit. In seiner Bischofsstadt San Salvador wurde der „leuchtende Stern“, der „Prophet der Nächstenliebe“, so der Präfekt der Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato, in Anwesenheit von zahlreichen kirchlichen Würdenträgern, Staatsoberhäuptern und ca.
Die Rechte und die Entfaltung von Frauen müssen aus Sicht des Vatikan bei der Weiterentwicklung der UN-Millenniumsziele eine zentrale Rolle spielen. Systematische Gewalt und Diskriminierung seien nach wie vor weltweit verbreitet.
Frau Mag. Maria Plankenseiner (55) studierte Religionspädagogik und Germanistik und war früher Direktorin der „Schule für Sozialbetreuungsberufe“. Sie folgt dem langjährigen Leiter Josef Stock nach. (Kathweb/KAP v. 19. 5.; JA v. 31. 5)
In einer dreitägigen Debatte in der Koblenzer Kirche St. Elisabeth ging es unter anderem um die Einführung einer Frauenquote in kirchlichen Führungspositionen, um die Segnung homosexueller Paare und um die Schaffung neuartiger Großpfarreien in Deutschlands ältester Diözese.
Bei einer „Begegnung mit der Jugend“ im koptische Kulturzentrum in Amsterdam schlug er vor, das Osterfest sollten alle Christen am dritten April-Sonntag feiern. Die Orthodoxen Kirchen feiern ja das Osterfest nach dem Julianischen und nicht nach dem Gregorianischen Kalender. (JA v. 17. 5.)