März 2014

In dem Interview in der italienischen Zeitung „Avveniere“ nahm er zu seiner programmatischen Rede vom 20. Februar vor der Kardinal-Vollversammlung ergänzend Stellung: So sollten in Päpstlichen Räten und übergeordneten Kongregationen zahlreiche Frauen mitarbeiten.
Vom 9. bis 14. März wird der Pfarrer der römischen Innenstadtpfarre San Marco al Campidoglio, Don Angelo De Donatis, die Exerzitien leiten.
In einem Interview mit der katholischen Nachrichtenagentur „Zenit“ nennt er die Spaltung der Christenheit einen „Skandal für den Leib Christi … heute mehr als je zuvor“.
Gleich nach seiner Wahl bestätigte der Kardinal von München, dass auch er einen „anderen Umgang“ der Kirche mit den wiederverheirateten Geschiedenen wünscht. Mit dem Nachsatz „Ich kann da Hoffnung machen“ deutet er eine baldige Lösung des Problems an. (Die Presse, Printausgabe v. 14. 3.)
In einem Interview in den „Oberösterreichischen Nachrichten“ vom 13. März sagte P. Bernd Hagenkord: „Franziskus hat einfach andere Themen [als Benedikt XVI.]: Eine arme Kirche für die Armen“. Die „Dynamik des Papstes“ bringe viel Unruhe im positiven Sinn mit sich.
In einem Interview in der italienschen Tageszeitung „Corriere della Sera“ vom 13. März sagte der Papst, man sollte nach dieser „tiefen Reflexion“ die „Sondersituation“ der wieder verheirateten Geschiedenen „angehen“. Die Diskussionen danach sehe er nicht besorgt, sondern als Bereicherung.
P. Hans Rotter SJ (6. Oktober 1932 - 10. März 2014)Professor für Moraltheologie an der Universität Innsbruck und Dekan der theologischen Fakultät. Er gehörte zu den ersten Beratern und Unterstützern des Kirchenvolks-Begehrens und war auch dessen erster Unterzeichner.
In der Nacht vom 9. März wurden alle orthodoxen Nonnen und drei Waisenmädchen, die von der islamischen Al-Nusra-Front am 2. Dezember verschleppt worden waren, unversehrt in der syrischen Grenzstadt Judaydat wieder freigelassen.
Bei der Veranstaltung unter dem Titel „Stimmen des Glaubens“ referierten elf Katholikinnen aus aller Welt über ihrer persönlichen Weg als Christin in der Friedensarbeit, in der Katechese oder im Einsatz für Opfer des Menschenhandels. (JA v. 16. 3.)
In einem Inteview im „Kölner Stadtanzeiger“ vom 7. 3. beklagte der Kardinal „manchmal eine übergroße Macht Roms. Aber ‚Rom’ ist in vielem so stark, weil wir so schwach sind“.
Vor der Vorkonferenz („Synaxis“) zum Panorthodoxen Konzil hat der Ökumenische Patriarch von Konstatinopel keine Einwände erhoben gegen die Subsumierung der ukrainisch-orthodoxen Kirche unter das Moskauer Patriarchat.
Erzbischof Robert Zollitsch in Richtung des den Bischof von Limburg unterstützenden Präfekten Gerhard Ludwig Müller: „Es wundert mich, dass der alte Satz von Wittgenstein: ‚Wovon man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen’ nicht beachtet wird“.
Laut einer am 5. März veröffentlichten Umfrage des Washingtoner „Pew Research Center“ meinen 71% der Katholiken, dass Papst Franziskus der Kirche eine neue Richtung gibt. Für 68% ist es eine Entwicklung zum Besseren. 51% glauben, dass im Jahr 2050 die katholischen Priester heiraten dürfen.
Der Einsatz der Gläubigen für die Erhaltung ihrer Pfarrkirche hatte bei den vatikanischen Behörden Erfolg. Ihrem Einspruch gegen den Verkauf und die Profanierung ihrer Pfarrkirche wurde vorerst Recht gegeben, der Verkauf verboten.
Beim Ad limina-Besuch der tschechischen Bischöfe in Rom forderte der Papst die Bischöfe auf, mutig und offen „für die neuen Impulse des Heiligen Geistes“ zu sein. Dieser versetzt auch gläubige Laien in den Stand, „Verantwortung und Dienste“ in der Kirche zu übernehmen. (KI 4/2014)
Seit den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatten die römisch-katholischen Behörden den Pflichtzölibat der unierten Maronitischen Kirche der USA durchgesetzt. Jetzt wurde der verheiratete 41-jährige Libanese Wissam Akiki vom maronitischen Bischof A.
09.03.2014, Hans Peter Hurka "Wir sind Kirche" zum ersten Jahr von Franziskus als Bischof von Rom
05.03.2014 Internationale Bewegung Wir sind Kirche begrüßt die Kursänderung mit Papst Franziskus
Der Kirchenkritiker Hasenhüttl macht hier die Grundaussagen der christlichen Religion für einen modernen Menschen zugänglich und interpretiert wichtige Glaubens- und Kirchenthemen entsprechend der Frohbotschaft Jesu neu.

Februar 2014

Die Außerordentliche Synode zum Thema „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“ findet im Oktober 2014, die Ordentliche Synoden-Vollversammlung im Herbst 2015 statt.
In einem gemeinsamen Youtube-Auftritt mit Bischof Anthony Palmer von einer evangelikalen Pfingstkirche aus England hat der Papst einbekannt, dass auch die römisch-katholische Kirche an den Spaltungen mitschuldig ist: „Wir sind es alle. Wir alle sind Sünder.
Diese Verklagung eines Bischofs durch einen Bischof ist sensationell und zeigt die Entwicklung zu mehr Offenheit in der schottischen römisch-katholischen Kirche.
„Um Transparenz und Akzeptanz bei den Menschen zu erreichen, muss die Mitwirkung der Räte beim gesamten Prozess der Kandidatenfindung und der Wahl festgeschrieben werden“.
Diese Zusammenarbeit mit der orthodoxen griechischen Landeskirche gilt als sensationell, denn das Verhältnis zu der römisch-katholischen Erzdiözese Athen war lange Zeit sehr angespannt. Zuletzt hagelte es Angriffe der griechischen Metropoliten auf alles Katholische. (JA v. 23.2.)
In einem Resümee des Ad-limina-Besuches der tschechischen Bischöfe im Vatikan berichtete der Diözesanbischof von Ostrava-Opava (Ostrau-Troppau), Frantisek Lobkowicz, über diesen Vorstoß beim Papst. Dieser hoffe, dass sich „die Angelegenheit vorwärtsbewegt“.
Der Erzbischof plädiert für einen entkrampften Umgang mit der Homosexualität: Ich habe homosexuelle Freunde… und ich habe ihnen versichert, dass Gott sie liebt. … Gott liebt dich um deiner selbst willen, nicht weil du sexuell zur einen oder anderen Seite orientiert bist“.
Der koptisch-orthodoxe Papst Tawadros II. hat mit dem saudiarabischen Botschafter in Kairo, Ahmed Kattan, eine Übereinkunft über den Bau einer koptischen Kirche erzielt, so die in Kairo beheimatete Nachrichtenagentur „MidEast Christian News“ (MCN). Papst Tawadros II.
Das bloße Pochen auf Regeln, die einzuhalten seien, überzeugt keinen Menschen. Die Bibel versteht die Zehn Gebote nicht als Last, sondern als Wegweisung zu einem erfüllten Leben.