Dezember 2014

Dorothee Sölle
Wir wollen beten um das licht das in die finsternis der welt und in die finsternis unserer herzen scheint
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„Immer wieder fällt ein Stückchen Himmel auf die Erde, dir in den Schoß…“ Diese himmlische Erfahrung wünschen wir allen unseren Mitgliedern von „Wir sind Kirche-Österreich", allen SympathisantInnen und auch allen, die ganz zufällig auf diese Seite geraten sind.
„Plattform Christen und Muslime“ gegen Verfolgung und Ausgrenzung
18.12.2014Die "Plattform Christen und Muslime" hat uns um die Veröffentlichung der folgenden Botschaft gebeten. Solidarität mit den Opfern
Die Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche hat die Preisträgerinnen für das Jahr 2015 bekannt gegeben:
Unsere deutsche Schwesternorganisation hat dankenswerterweise eine umfangreiche Arbeitshilfe "Familien-Synode - Das geht uns alle an!" verfasst, auf die wir gerne hinweisen möchten: http://www.wir-sind-kirche.de/?id=674 und
Der Schweizer Rene Brülhart löst den Kurienbischof Giorgio Corbellini ab. Aufgabe der Finanzaufsicht ist es, im Vatikan gegen unlautere Geschäfte vorzugehen, insbesondere gegen Geldwäsche.
Im Zeichen der Einheit der Kirchen stand das diesjährige Martinsfest in Eisenstadt. Bischof Ägidius Zsifkovics konnte zum Festgottesdienst am Dienstagvormittag den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. im Eisenstädter Martinsdom begrüßen.
Man drücke die „aufrichtige und feste Absicht“ aus, die „Anstrengungen zur Förderung der vollen Einheit aller Christen und vor allem zwischen Katholiken und Orthodoxen zu verstärken“, heißt es im Abschlussdokument des Besuches des Papstes im „Phanar“ des Patriarchen am 28. November.
Man dürfe nicht vergessen, dass vor diesem „echten Kennenlernen … eine Entfremdung von 1000 Jahren“ liege. „Der orthodox-katholische Dialog ist der einzige, der Zukunft hat“, sagte der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz.
Am 24. November berichtet der Vatikan in einer Mitteilung über ein Treffen des ägyptischen Staatspräsidenten Abdel Fattah Al-Sisi mit Papst Franziskus. Nach der Audienz sprachen beide von einer „herzlichen Unterredung“.
In einer spektakulären öffentlichen Vergebungsbitte warf sich Erzbischof Francisco Javier Martinez Fernandez mit anderen Priestern in der Kathedrale von Granada auf den Boden und verharrte lange im Gebet für die Opfer.
165 Delegierte diskutierten nicht nur die notwendigen pastoralen Richtlinien der Diözese, sondern erarbeiteten auch ein Profil für den kommenden Bischof von Linz. Bischof Ludwig Schwarz erreicht im kommenden Jahr die 75-Jahr-Grenze, nach der er seinen Rücktritt anbieten muss.
die Absätze Nr. 52 und 53 über Wiederverheiratete Geschiedene und den Absatz Nr. 55 über Homosexualität. Damit sind diese Themen auch offiziell auf der Tagesordnung der kommenden ordentlichen Synode über Ehe und Familie im Herbst 2015 in Rom. (JA v. 16. 11.)
Mit Kurienkardinal Kurt Koch und seinem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen wurden folgende Themen besprochen: Die päpstliche Unfehlbarkeit, das Verhältnis von Ortskirche zu Universalkirche, Maria, die Frauenordination und die Bezeugungsinstanzen, auf denen die Traditionen und
Kardinal Vincent Nichols in einem Interview mit BBC: Das Schlussdokument sei in dieser Frage „nicht weit genug“ gegangen. Er hätte erwartet, dass im Text von „Respekt“, „Willkommen“ und „Wertschätzung“ gegenüber den Homosexuellen die Rede sein werde.
Der neue Erzbischof von Chicago, Blase Cupich, folgt damit dem Vorbild des Papstes. Seine ursprüngliche Dienstwohnung im Bischofshaus in Chicago hätte 30 Zimmer gehabt. (JA v. 2.11.)
Zahlreiche Vertreter jüdischer und christlicher Organisationen schickten einen gemeinsamen Aufruf zur Solidarität mit den verfolgten Christen an 120 Staatsoberhäupter und Regierungen. Zu den Unterzeichnern gehören u.a.
„Die Bischöfe bilden ein einziges Kollegium, rund um den Papst, der Hüter und Garant der tiefen Einheit ist, die Jesus und seinen Aposteln sehr am Herzen lag.
Die syrisch-orthodoxen Christen dürfen die römisch-katholischen Kirchen benützen. Weil die Türkei im Vertrag von Lausanne nur die Armeiner, die Griechisch-Orthodoxen und die Juden als schützenswerte Minderheitsreligionen anerkennt und z. B.
Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger erinnerte an die Bemühungen des Konzils von Konstanz (1414-1418), die gespaltene Christenheit mit drei rivalisierenden Päpsten wieder zusammenzubringen. Die Suche nach einem besseren gegenseitigen Verständnis müsse auch heute engagiert weitergehen.
„Die Wirksamkeit unserer Verkündigung wäre sicher größer, wenn die Christen ihre Spaltungen überwänden und gemeinsam die Sakramente feierten“.
Das Gedenken an den Beginn der Reformation 1517 sei ein Anlass, „mit mehr Klarheit und Nachdruck unsere Einheit in Christus vor der Welt zu bezeugen … Wir möchten das gern gemeinsam mit Ihnen im Zeichen der Liebe Gottes feiern“, sagte der ehemalige Vorsitzende des Lutherischen Weltbundes, Christi
Am 4. und am 5. November wollte Kardinal Burke Messen im alten Ritus feiern. Wie „Katholisches“ meldete, hat ihm Probst Bernhard Backovsky dies nicht erlaubt. Als ein Vorsteher eines „exempten“ Klosters bzw. Stifts, das nur dem Papst untersteht, hat er das Recht dazu. (Ja v. 9. 11.)
Dieser hatte den Papst schon öfter kritisiert. So erklärte er einen Tag zuvor, Franziskus habe in Bezug auf die Themenfelder Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene und Homosexualität bereits eine „Menge an Schaden“ angerichtet (JA v. 26. 10.)
Die am 17. November in London tagende Generalsynode beseitigte die letzten formalen Hindernisse. Derzeit sind in England die Bischofstühle von Nottingham, Gloucester, Oxford und Newcastle vakant. Ein Drittel des anglikanischen Klerus ist bereits weiblich. (JA v. 30. 11.)
In der am 13. November veröffentlichten Abschlusserklärung heißt es: „Es ist nie hinnehmbar, solche Taten mit religiösen Motiven zu rechtfertigen oder mit Religion zu vermengen“.
Die Grazer Alttestamentlerin Univ.-Prof. Dr. Irmgard Fischer zeigte, dass die Bibel für Frauendiskriminierung nicht in Anspruch genommen werden darf. Nach weiteren Referaten (u.a. von der Habilitantin der Theologischen Fakultät der Uni Wien, Dr.